
Malen und Corona-Krise – das passt nicht…
Corona-Krise
… es sei denn, man malt Menschen mit Mund-Nasen-Maske. Ist wohl etwas Galgenhumor – aber was bleibt einem in diesen Zeiten schon anderes übrig wenn´s jetzt richtig eng wird?
Das wir Künstler ein oftmals nicht allzu leichtes Leben führen, dass werden sicher viele Menschen im Land wissen – oder sich denken. Aber wir kommen klar; Für mich kann ich das schon mit erhobenem Haupt betonen.
Auch wenn nicht jeden Tag ein Mensch in mein Atelier kommt und ein Bild kauft – die sind wirklich schön – schaffe ich es über die Runden zu kommen und vielen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Ich male mit krebskranken Menschen im Krankenhaus und kann so zwei Dinge realisieren. Meiner Bestimmung nachzugehen und mein Geld zu verdienen. … und jetzt kommt Covit19. So ein Sch….
Und natürlich ist dann das Krankenhaus für mich schneller dich wie ich Corona buchstabieren kann.
Wie soll ich nun bitteschön meinen Lebensunterhalt bestreiten ?
Hilfe ! – und genau die habe ich in den letzten Wochen in vielfacher Form erfahren. Die Corona-Soforthilfe (hat zwar ein paar Wochen gebrauch bis sie bei mir war, ein Essenspaket, ein netter junger Mann im Supermarkt der mir den Einkauf bezahlt hat, der Hang der mir Arbeit gibt, der neue MiniJob … und das JobCenter.
Auch wenn ich jetzt mit Mund-Nasen-Schutz male – geht eigentlich nicht – es geht wieder. Anders, aber es geht – und meinen krebskranken Menschen kann ich wieder ein Lächeln ins Gesicht „zeichnen“.