
Ohne finanzielles Polster geht Existenzgründung kaum
Als Dienstleister verkaufe ich mich – da muss vieles passen.
Bei einem Fußball Zweitligisten angestellt zu sein heißt – bei einem Zweitligisten angestellt zu sein; nicht mehr. Wenn das Arbeitsverhältnis beendet wird, weil ein Abstieg die Vereinsführung dazu zwingt, geht der Weg, wie bei vielen anderen Angestellten zur Arbeitsagentur.
Das alle Welt in Sachen Fußball Experte ist und „mitreden möchte“ – dafür kann ich mir dann auch nichts kaufen.
Also heißt es für mich, ich muss nach einem neuen Job Ausschau halten. So wie das mein engagierter Arbeitsvermittler auch tat. Doch als recht junger (30 Jahre) Sport-Manager sind diese Stellen nicht so reichlich zu finden, wie die bei Zeitarbeitsfirmen oder als Angestellter in einem Fitness-Center. Doch dies waren beides keine Alternativen für mich (und auch nicht für den Arbeitsvermittler).
Sollte ich wirklich über eine Selbständigkeit – über mein eigenes Unternehmen nachdenken? Okay – das Amt bot mir das Gespräch bei einem Experten an. Nunja, dummer wird man davon ja eigentlich nicht.
Und in der Tat, in die Überlegung nach der eigenständigen freiberuflichen Tätigkeit kam richtig Power rein.
Neben den vielschichtigen Überlegungen der Businessplanung stellte sich, wie sollte es anders sein, die Frage nach dem Geld. Mindestens so viel Geld das es kontinuierlich zum leben, für die Krankenversicherung und für ein kleine Reserve reicht.
Mit dem planvollen und engagierten Experten von StartEffekt wurden die Förderung der Arbeitsagentur und auch ein Gründungsdarlehen der Hausbank als finanzielles Polster erreicht. Heute gebe ich eben so viel Gas wie die Gründungsexperten und arbeite an meinem kleinen Unternehmen – das es ordentlich groß wird. Und ich kann sagen, dass ein finanzielles Polster sehr wichtig und enorm beruhigend ist.